14. Dezember 2017
Die meisten Menschen hier leben in kleinen, selbstgebauten Lehmhütten. Fließendes Wasser haben sie nicht, sondern gehen jeden Morgen mit großen Eimern zu den Wasserpumpen, die an verschiedenen öffentlichen Orten des Dorfes gelegen sind. Das Haus besteht meist aus einem oder zwei Räumen, indenen die ganze Familie, oftmals auch zusammen mit den Tieren, schläft. Tagsüber verbringen die Leute jedoch die meiste Zeit draußen, sodass das Haus nur zum Schlafen dient. Verglichen damit ist unser...
09. Dezember 2017
In unserer Freizeit haben wir schon viel von Ghana entdeckt. So habe wir zum Beispiel einen Wochenendausflug in den Mole Nationalpark gemacht, wo wir Elefanten in freier Wildbahn bewundern konnten, haben Lebendige Krokodile in einem nahe gelegenen Krokodilreservoir gestreichelt und Nielpferde bei einer Riversafari beobachtet. An den Wochenenden machen wir oft Ausflüge nach Bolga, der nächsten größeren Stadt und haben vor einigen Wochen eine Wanderung mit ein paar der Studenten, die wir hier...
08. Dezember 2017
Ghanaer sind sehr religiös und der Glaube ist ein ganz fester Bestandteil des alltäglichen Lebens. Etwa 50% der Bewohner Namoos sind katholisch, die andere Hälfte stellt die muslimische Bevölkerung dar, aber egal ob muslimisch oder katholisch, Gebete vor dem Essen sind ein Muss und auch die berüchtigten „opening“ und „closing prayers“ bei unseren Meetings dürfen nicht fehlen. Auch der regelmäßige Besuch der Kirche oder Moschee ist Pflichtprogramm. So gehen wir jeden Sonntag um...
23. November 2017
Angekommen sind wir am Ende der Regenzeit, die sich hier um Norden Ghanas von ca. Mai bis Anfang Oktober erstreckt. In dieser Zeit regnet es oft sehr heftig, sodass ganze Straßen überschwemmt werden und keine Autos mehr passieren können, weil es zu schlammig ist. In dieser Zeit fängt auch alles an zu blühen und die Landschaft wird von grünen Feldern und farbenfrohen Bäumen bestimmt, sodass die Menschen gut von den selbst angebauten Früchten oder dem Getreide vom eigenen Feld leben...
16. November 2017
Das Zentrum des Dorfes bildet der Marktplatz, auf dem man alles kaufen kann, was man für das tägliche Leben braucht. An kleinen Marktständen werden selbst geerntete Tomaten, Gurken, Mais, Wassermelonen, Mangos, Salat und vieles mehr verkauft. Für uns , die wir gewohnt sind einen riesigen Supermarkt mit einer überwältigenden Auswahl an importierten und fertig verpackten Lebensmitteln zu gehen, ist das mal einen ganz andere Erfahrung und obwohl wir es oft auch vermissen einfach schnell eine...
08. November 2017
In unserer Freizeit lernen wir schnell die Umgebung und Menschen besser kennen. Überall werden wir mit einem begeisterten „tomatoma“ , was Gurune für wilkommen ist, empfangen. Schnell lernen wir auch erste Wörter auf Gurune wie „Bulika“- „guten Morgen“, „laagwane“-„wie geht es?“ und „laason“ –„mir geht es gut.“ Mit Hilfe derer man schon eine kleine Unterhaltung führen kann. Die richtige Aussprache haben wir vielleicht noch nicht ganz so raus, aber trotzdem...
12. Oktober 2017
Unsere Aufgaben bestehen hauptsächlich darin, uns um die Beneficiaries, die Schützlinge der Stiftung, zu kümmern, die wir in ihrer Schullaufbahn begleiten und unterstützen sollen. Dazu gehören regelmäßige Schul- und Hausbesuche, um immer über die Entwicklung jedes einzelnen Kindes auf dem Laufenden zu sein und natürlich auch bei möglichen Problemen helfen zu können. Zusätzlich gibt es die extra classes: Jeden Dienstag und Donnerstag kommen alle Beneficiaries, die ca. zwischen 5 und...
30. September 2017
Die Regentropfen Stiftung engagiert sich in ganz vielen Bereichen. Zum einen gibt es die „Regentropfen Education Foundation“ kurz REF, für die wir arbeiten und die Schulkinder in der Schullaufbahn unterstützt. Jedes Kind, dass von der Stiftung aufgenommen und Unterstützung bekommen soll, braucht jedoch zunächst einen Sponsor in Deutschland, der sich an den finanziellen Kosten für Schulmaterialien, Kleidung etc. Beteiligt und über Briefe mit dem Kind in Kontakt steht. Neben REF gibt es...
27. September 2017
Doch etwas aufgeregt, aber vorallem sehr gespannt, was uns erwarten würde, standen wir am Flughafen und mussten uns endgültig an der Sicherheitskontrolle von unseren Familien verabschieden. Für Traurigkeit blieb jedoch kaum Zeit. Viel zu sehr waren wir damit beschäftigt, auch ja in den richtigen Flieger zu steigen und unsere 4 Koffer, 2 Rucksäcke, 1 Laptoptache, Schals, Kissen und Proviant nicht zu verlieren. Nach einem etwas stressigen Umstieg in London, bei dem wir fast unseren...
14. April 2017
Was machen wir nur nach der Schule? Das war die große Frage, die uns schon die letzten Jahre begleitete. Eine Weltreise? Ein Jahr als Aupair? Work and travell? Oder doch lieber direkt studieren? Genau darüber diskutierten wir- wohl zu Herrn Krefts Unmut-angeregt in jener Sportstunde auf der Bank. Aber die Ermahnung, sich doch bitte am Spiel zu beteiligen, war es alle Mal wert, denn sonst würden wir wohl heute nicht hier in Ghana sitzen. Am Ende der Sportstunde stand auf jeden Fall fest:...