Das Klima

Angekommen sind wir am Ende der Regenzeit, die sich hier um Norden Ghanas von ca. Mai bis Anfang Oktober erstreckt. In dieser Zeit regnet es oft sehr heftig, sodass ganze Straßen überschwemmt werden und keine Autos mehr passieren können, weil es zu schlammig ist. In dieser Zeit fängt auch alles an zu blühen und die Landschaft wird von grünen Feldern und farbenfrohen Bäumen bestimmt, sodass die Menschen gut von den selbst angebauten Früchten oder dem Getreide vom eigenen Feld leben können.  Die heftigen Regenschauer haben wir jedoch nicht mehr miterlebt, da wir erst ganz am Ende der Regenzeit angekommen sind, inder es nur noch vereinzelt nachts Schauer gibt. Hier im Norden ist es im Gegensatz zum Süden Ghanas immer ziemlich heiss. Im März, dem heißesten Monat, können es da schon mal über 40 Grad werden. Momentan liegen die Temperaturen meist um die 36 Grad, der Dezember, der den „Harmatan Wind“ mit sich bringt, wird jedoch wohl etwas kühler werden, sodass die Temperaturen auch schon mal auf 25 Grad sinken können.  An die Hitze haben wir uns mittlerweile etwas gewöhnt.  Haben wir in den ersten Wochen noch 5 mal am Tag zur Abkühlung geduscht, tut es mitlerweile auch eine kurze Abkühlung am Abend und am morgen. Oftmals haben wir sogar schon, wenn wir abends länger draussen waren, richtig gefroren. Bei ca. 28 Grad musste dann der dicke Pulli und eine lange Hose her. Jetzt ist auch die Trockenzeit angebrochen, inder es die nächsten Monate keinen Tropfen regnen wird. Die Felder trocknen aus und man kann Kilometer weit über den sandigen, verdorrten Boden schauen. Diese Zeit ist für die Menschen hier besonders schwer, da sie von den in der Regenzeit angesammelten Vorräten leben müssen, sodass viele hungern müssen.